Aktuelles
Kohärentes Atmen – Das Übungsbuch
Wilfried Ehrmann und Hans Steinbichler
Die einfach erlernbare Atemmethode mit ihren erstaunlich vielfältigen positiven Wirkungen ist leicht verständlich erklärt. Sie verbindet den Atemrhythmus mit dem Herzschlagrhythmus und mit dem Blutkreislauf. Die kohärente Schwingung, die dadurch im Körper entsteht, verhilft zu mehr Gelassenheit und innerer Ausgeglichenheit. Viele körperliche Symptome können sich dadurch auflösen oder erleichtern.
Mit vielen Übungen und Tipps für die Praxis des kohärenten Atmens. Das Einstiegsbuch ins Kohärente Atmen.
Tredition 2022
Softcover: ISBN: 978-3-347-70032-1
E-Book: ISBN: 978-3-347-70033-8
Preise: Softcover: 22,99, E-Book: 15,99
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Softcover: Zusendung in Österreich kostenlos – Hier bestellen!
Shame – The Mysterious Feeling
Mein Buch „die Scham – das geheimnisvolle Gefühl“ ist jetzt auf Englisch erschienen!
Hier die Links zum Bestellen: Paperback ISBN: 978-3-347-72900-1, E-Book: ISBN: 978-3-347-72901-8
Österreichische Atemtage 2023
Der Atem als unser Wegbegleiter
10. – 12. März 2023
Freitag, 10. März 2023
19:00 – 21:00 Maria Faust: Durchs Trauma atmen
Samstag, 11. März 2023
9:30 – 10:30 Dr. Wilfried Ehrmann: Der Atem als Wegbegleiter (Eine Reise in die Vergangenheit und in die Zukunft)
11:00 – 13:00 KristaGilda Kerner und Dipl. Ing. Walter Berger: Stress – Resilienz – Atem (unter Berücksichtigung des Unterschiedes zwischen Atembewusstsein und bewusstem Atem) (Sa Vormittag)
13:00 – 15:00 Regionalstellentreffen und Erfahrungsaustausch
15:00 – 16:00 Jutta Mittendorfer: Zusammenhänge zwischen Atmung und Haltung
16:30 – 18:30 Mag. Andrea Strübl: Nach den Sternen greifen (Was die Kraft der Gedanken vermag)
18:30 Buffet, Vereinsfeier und Tanz
Sonntag, 12. März 2023
9:30 – 10:30 Dipl. Ing. Martina Wedenik: Atemeinstimmung
11:00 – 12:30 Gregor Schmidinger: Atemenergie und Zellgesundheit
12:30 – 13:00 Mag. Linda Bauer: Abschluss
ATMAN-Ausbildung 2023/2024
Informationsabende:
Termine:
8. März 2023 (Onlinelink)
18. April 2023 (Onlinelink)
9. Mai 2023 (Onlinelink)
13. Juni 2023 (Onlinelink)
16. August 2023 (Onlinelink)
Ort: Cervantesgasse 5/5, 1140 Wien oder online
Beginn: 19:00
Seminare im Rahmen der ATMAN-Ausbildung 2022/2023:
Atem und Energiearbeit
Ort: Miesenbach
24. – 26. März 2023
Leiter: Dr. Wilfried Ehrmann
Warm- und Kaltwasseratmen und kreatives Denken
Ort: Freiland/NÖ
28. April – 1. Mai 2023
Leiter: Dr. Wilfried Ehrmann und Mag. Birgit M. Ehrmann-Ahlfeld
Atemarbeit in der Praxis
Ort: Miesenbach
26. – 29. Mai 2023
Leiter: Dr. Wilfried Ehrmann
(Diese Seminare können bei entsprechenden Voraussetzungen auch einzeln besucht werden)
Fortbildungsseminar:
Grenzthemen in der Atemarbeit
Ort: Cervantesgasse 5/5, 1140 Wien
12. – 13. November 2022
Leiter: Dr. Wilfried Ehrmann
Hier zur Information und Anmeldung zur ATMAN-Ausbildung 2022/2023
und hier zum Ausbildungsprogramm 2022 – 2024.
Kurzausbildung:
Trainer/Trainerin für Kohärentes Atmen 2023
Ziele:
- Die Methode des Kohärenten Atmens kompetent an Interessenten/Klienten weitergeben zu können,
- spannende Vorträge über das Thema halten zu können,
- Workshops zum Kohärenten Atmen veranstalten und leiten zu können.
Modul 1: Grundlagen des Kohärenten Atmens in Theorie und Praxis (3 Stunden)
Modul 2: Weiterführende Theorie und zusätzliche Übungen (3 Stunden)
Modul 3: Supervision und Abschluss mit Kurzpräsentationen durch die Teilnehmer/Teilnehmerinnen (3 Stunden)
Termine:
25. Jänner 2023, 18:00 – 21:00
1. März 2023, 18:00 – 21:00
10. Mai 2023, 18:00 – 21:00
Alle Termine finden online statt.
Ein späterer Einstieg ist noch möglich, weil die Webinare aufgezeichnet werden und nachträglich mitverfolgt werden können.
Gesamtkosten: € 300,-.
Hier zur Anmeldung
Hier das Programm
Sommerseminare 2023
Sommergruppe Attersee 2023:
Achtsame Selbsterfahrung
18. – 24. Juni 2023
Hier zum Programm
Hier zur Anmeldung
Sommergruppe Korfu 2023:
Sieben Wege zur Liebe
9. – 14. Juli 2023
Hier zum Programm
Hier zur Video-Einführung
Seminare zum Kohärenten Atmen
Nächste Termine:
21. – 23. April 2023
20. – 22. Oktober 2023
Ort: GEA-Akademie in Schrems/Niederösterreich
Freitag 19:00 – Sonntag 12:30
Zum Erlernen und Üben der Methode des Kohärenten Atmens mit ausführlichen Hintergrundinformationen und vielen Übungen.
Anmeldung: GEA-Akademie
Neue Video-Gespräche!
Zum wichtigen seelischen Thema Angst:
Alleingeborener Zwilling – ein Gespräch von Dr. Wilfried Ehrmann und Dr. Michelle Haintz
Aktuelle Podcasts:
In diesem Podcast mit Cornelia Fiechtl geht es um die Zusammenhänge zwischen Stress und Essstörungen und um mögliche Auswege aus dieser Problematik.
In diesem Podcast mit Judith Sedlak geht es um das Atmen als Hilfe zu kreativer Resilienz.
Hier zu den Podcasts mit Lucia Rizzo:
Podcast zur Polyvagaltheorie (Hier zum Nachhören bei spotify oder als apple-Podcast).
In diesem Podcast zum Kohärenten Atmen (Hier zum Nachhören bei spotify oder als apple-Podcast).
Die Scham – Das geheimnisvolle Gefühl
Mein Vortrag am 8. Oktober 2021 in Feldkirch zum Anschauen
In der renommierten Reihe „Wissen fürs Leben“ der Arbeiterkammer Feldkirch erschienen.
Paperback: ISBN: 978-3-347-10606-2
Preis: € 24,99
Hardcover: ISBN: 978-3-347-10607-9
Preis: € 29,99
E-Book: ISBN: 978-3-347-10608-6
Preis: € 15,99
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Hier kann das E-Book bestellt werden
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(Versandkosten in Österreich: € 2,75, in Europa: € 9,90)
Interview mit Renate Eschenlohr
(Das Interview gibt es auch im Podcast von Renate Eschenlohr)
Interview mit Linda Benkö
Buchpräsentation
Mein Interview mit Tilke Platteel-Deur und Jessica Dipp über Atemarbeit und Psychotherapie ist auf Youtube verfügbar!
Audio-Interview mit Jürgen Melmuka
Ein Gespräch über das Zuhören in der Psychotherapie.
Video-Interview mit Linda Benkö
Ein Gespräch über die vielfältigen Vorzüge des bewussten Atmens für das Wohlbefinden, die Gesundheitsvorsorge und die seelische Ausgeglichenheit.
Interview mit Jim Morningstar „Healing the Father Wound“ (Heilung der Vaterwunde – Video auf Englisch)
Interview mit Matthias Wittfoth „Die geheime Macht des Atems“ (Audio)
Interview mit Matthias Wittfoth: Comparing Buteyko and Wim Hof-Breathing (Audio)
Hier zum Hören der spannenden Beiträge auf der Podcast-Seite von Matthias und Dina Wittfoth: „Science on the Rocks“
Vortrag: Breath – The Universal Key
am Mittwoch, 9. August 2017 im Seminarhotel Hirschwang im Rahmen der Global Inspiration Conference 2017 – Hier zum Nach-Sehen
Interview mit Wolfgang Fellner über das bewusste Atmen und die Erfordernisse für die Ausbildung von Atemtrainern und über kohärentes Atmen
Hier zum Video
Neue Blogartikel:
Geduld ist die Tugend der Glücklichen – Jede Regung der Ungeduld in uns ist eine Chance, mehr in die Akzeptanz der Wirklichkeit zu gehen und unser Ego zurückzustufen. Mehr Geduld bedeutet mehr Lebensqualität.
Rollen von Kindern narzisstischer Eltern – Wenn Kinder narzisstische Eltern oder Eltern mit narzisstischen Anteilen haben, tun sie sich schwer, ein intaktes Selbst aufzubauen. Je nach den Prägungen und Defiziten der Eltern neigen sie dazu, bestimmte Rollen einzunehmen. Solche Rollen dienen dann als unbewusste Leitlinien für das Erwachsenenleben und für die Beziehungsgestaltung.
Grandioser und verdeckter Narzissmus – Hinter der Alltagsdiagnose Narzissmus verbirgt sich ein komplexes Bild verschiedener Störungen. Grandiose Narzissten erkennen wir schnell, wenn wir uns nicht von ihrem Schein blenden lassen; verdeckte Narzissten packen ihre Waffen meist nur im privaten Rahmen aus.
Die Kälte als Freundin gewinnen – Mache die Kälte zu deiner Freundin! Die Wissenschaft kann eindrücklich belegen, wieviel Gewinn wir aus der Begegnung mit der Kälte, vor allem mit dem kalten Wasser ziehen können!
Dankbarkeit, das universale Heilmittel – Die Dankbarkeit befreit uns von Sorgen und Problemen. Sie bringt uns sofort in den Moment und in die Verbundenheit mit dem Ganzen.
Die Denkzettelwähler – Denkzettelwähler wählen aus Trotz und Ressentiment. Sie fühlen sich ohnmächtig und abhängig und gehen davon aus, dass die Regierung für sie und ihre Probleme sorgen sollte, und wo sie das zu wenig tut, muss mit dem Stimmzettel der Protest ausgedrückt werden, damit es die nächste Regierung besser macht.
Das Reizthema LBTQ und der Patriarchalismus – Ein Grundzug des Patriarchalismus besteht darin, die Welt in zwei Hälften zu zerteilen: Eine männliche und eine weibliche. Geschlechtliche Identitäten, die nicht in dieses Schema passen, lösen bei vielen Verunsicherungen aus, die dann zu Entwertungen und Aggressionen führen.
Über das Rat-Schlagen – Oft geben wir unwillkommene Ratschläge, weil wir uns nicht vom Problem oder Leid der anderen Person abgrenzen können.
Der Alkohol auf dem Prüfstand der Wissenschaften – Für den Alkoholkonsum spricht einzig das subjektive Wohlbefinden, das sich anfangs einstellt. Auf der körperlichen Ebene stellt er eine toxische Belastung dar, die mit aufwändigen Reaktionen bewältigt werden muss.
Reichtum und Leistung, ein ungleiches Paar – Das Wirtschaftssystem des Kapitalismus erzeugt und mehrt Reichtum bei einer Minderheit. Nur durch politische Willensbildung können wir bewirken, dass nicht auf der einen Seite einige Wenige unermesslich reich werden, während die Vielen um ein angemessenes Überleben kämpfen.
Abschied vom Kapitalismus – Wenn wir das Überleben der Menschheit sichern wollen, müssen wir das kapitalistische System mit seinem Zwang zur Profitmaximierung und Ressourcenvernichtung entmachten.
Die pädagogische Neugier – Die Neugier ist der beste Antrieb für das Lernen und für das Lehren. Eine besondere Begabung im Lehren liegt darin, die Neugier in den Herzen der Schüler entfachen zu können.
Neugier und Kreativität – Die Neugier ist bei all diesen kreativen Impulsen beteiligt und wird durch sie gefördert. Wir steigern unsere Lebenslust, sobald wir das Fließen der Energie wahrnehmen, die mit dem beständigen Neuerfinden unseres Lebens verbunden ist.
Überlegungen zur Sinnfrage – Alles, was wir erleben, hat einen Sinn. Genauer gesagt: Alles, was wir erleben, hat einen Sinn, weil oder wenn wir ihm einen geben. Den Sinn des ganzen Lebens können wir allerdings nur als Mysterium verstehen.
Du musst dein Leben nicht verstehen – Rainer Maria Rilke setzt dieses Gedicht fort: „dann wird es werden wie ein Fest“. Feiern statt Verstehen ist ein Weg aus Konzepten und Festlegungen.
Die Freudenscham – Der Zwang zum Verzicht auf die eigene Freude ist erlernt, durch eine freudlose Umgebung. Uns zu freuen, ist aber unser Geburtsrecht, das wir uns zurückholen sollten, wenn es verloren gegangen ist.
Mitgefühl und Mitleid: Eine wichtige Unterscheidung – Hilfreichen Beistand können wir nur leisten, wenn wir zum Leiden, das vor uns auftaucht, einen angemessenen Abstand haben. Lassen wir das Leid zu nahe an uns ran, dann wird schnell das eigene Leid aktiviert wird.
Die Schmerzen der Welt – Aus der Erfahrung eines Weltschmerzes können wir nach Pablo Neruda die Lehre ziehen, den Schmerz in Hoffnung zu verwandeln.
Die kapitalistische Trauma-Trance – Wir leiden unter einer kollektiven Traumatisierung durch die angsterzeugenden Mechanismen im Kapitalismus, die dazu führt, dass die Wirtschaft den Vorrang vor allen anderen Bereichen beanspruchen kann.
Kollektive Traumen und ihre missglückte Bewältigung – Die Kette der Weitergabe von Traumatisierungen von Generation zu Generation kann nicht durchbrochen werden, wenn die Triebkräfte nur zum Teil bewusst gemacht werden, ohne dass die Wirkungen auf die eigene Person erkannt werden.
Die Meinungsfreiheit und ihre Grenzen – Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, das wichtig ist für das Funktionieren der Demokratie und der Zivilgesellschaft. Es kann aber auch missbraucht werden, um gerade diese Demokratie in Frage zu stellen.
Ein Plädoyer für die Vergesellschaftung der medialen Schlüsselindustrien – Da die sozialen Medien durch die suchterzeugenden Mechanismen, auf denen sie aufgebaut sind, Schaden an den Menschen und an der Gesellschaft anrichten, sollten ihre Werte und Prinzipien von der Gesellschaft und nicht von ihren Besitzern vorgegeben werden.
Krisen und Krisenresilienz – Krisen enthalten große Lernpotenziale, die nach dem Überstehen der Krisenzeit genutzt werden können.
Störungen zerstören Illusionen – Wir sind Gewohnheitstiere und stark von unseren Erwartungen gesteuert. Jede Überraschung wirft uns aus der Bahn, genauer gesagt, aus den Schienen, die wir uns selber mit unserer Fantasie in die Zukunft hinein gelegt haben.
Tempo 80/100 und die Widerstände dagegen – Kann es wirklich sein, dass eine Maßnahme, deren Nachteil im Verlust von Minuten für Autofahrer besteht und deren Vorteil in weniger Lärm, Abgasen, Spritverbrauch etc. liegt, an der Bequemlichkeit der Autofahrer scheitert?
Verhüllung und Scham – Es ist die Enthüllung männlicher Schwächen, die durch eine Verhüllung der Frauen verhindert werden soll.
Das Hamsterrad des Erfolgsstrebens – Wir alle haben die Prinzipien der Leistungsgesellschaft verinnerlicht, von klein auf und gründlich. Sie sind uns wie eine zweite Natur geworden, die von Schamgrenzen bewacht wird. Denn wenn wir dagegen verstoßen, fühlen wir uns nicht wohl in unserer Haut, und das ist das Schamgefühl. Ein wichtiger Teil dieser Prinzipien besteht darin, dass der Wert der Menschen nach den Erfolgen bemessen wird, die sie im Rahmen dieser Gesellschaft und ihrer Normen erwerben.
Verbrecher sind ehemalige Opfer – Wer kriminell wird, wurde als Kind misshandelt oder vernachlässigt. Der Schritt vom Opfer zum Täter bietet scheinbar einen Ausgleich für das erlittene Leid, vermehrt aber das Leid und die Schambelastung.
Der Mythos vom verlorenen Glück – Gewalt gegen Kinder wurde in faktisch allen Kulturen sowohl theoretisch als auch in der Realität gerechtfertigt und als notwendig erachtet. Die Einsicht, dass Gewalt gegen Kinder unmoralisch und auch für deren Entwicklung schädlich ist, ist relativ jung und stellt eine große Errungenschaft in der Bewusstseinsentwicklung dar.
Ich bin, wie ich bin, sagt die Selbstliebe – Chronische Selbstkritik ist eine schlechte Basis für Selbstanerkennung. Denn Selbstvorwürfe nagen am Selbstwert und Selbstverurteilungen schädigen die Selbstbeziehung und erzeugen eine innere Schieflage: Der selbstschädigende Teil wird gestärkt, der lebenswillige und gesunde Teil wird geschwächt.
Es ist, was es ist – Wir hadern und schimpfen, weil wir gerade eine Erfahrung machen, die nicht zu unseren Erwartungen und Wünschen passt.
Damit verwickeln wir uns in Streitereien mit der Wirklichkeit.
Scham und spirituelles Wachstum – Solange wir unser Ego dominieren lassen, können wir unser menschliches Potenzial nur beschränkt ausüben. Und jede Beschränkung unserer Menschlichkeit geht mit einem Schamgefühl einher.
Gendern und die Wunden des Patriarchats – Der Patriarchalismus hat seine Spuren bis in die feinsten Ritzen der Gesellschaft hinterlassen. Alle unsere Sprachen sind im Patriarchat entstanden und von dessen Geschlechterkonzepten geprägt, sodass eine gendergerechte Sprache häufig plump und grotesk wirkt.
Die Wohlfühlscham – Wer leidet, hat nichts davon, wenn sich andere Menschen für ihr Nicht-Leiden schämen. Das Mit-Leiden verstärkt das Leiden – statt einem leiden zwei; das Mitgefühl stärkt und hilft mit, das Leiden besser zu ertragen.
Die Wohlstandsscham – Wir schämen uns nicht nur dafür, dass wir im Vergleich mit anderen schlechter abschneiden, sondern auch dann, wenn wir es besser haben als andere. Die Scham wacht über die Intaktheit von Beziehungen und auch über die Fairness und Gerechtigkeit unter den Menschen.
Die frühkindlichen Wurzeln der Ideologien – Ideologien wirken erwachsen, sind aber in ihrem emotionalen Gehalt kindlichen Ursprungs. Sie argumentieren nicht rational, sondern auf der Ebene von Träumen und Gefühlen, die voll beladen sind mit Traumamaterial aus der frühen Kindheit.
Verletzlichkeit, Teil des Menschseins – Wir können nicht nicht verletzen, wenn wir uns in sozialen Beziehungen bewegen, und das tun wir die ganze Zeit. So unvollkommen die Menschen sind, so unvollkommen sind auch ihre Beziehungen.
Der Pflegenotstand und unser Denken – Wir beklagen gerne die schlechten Zustände im Pflegebereich, vergessen dabei aber, wie wir mit unseren Werturteilen und Stereotypen an diesem Notstand mitwirken.
Die kollektiven Traumatisierungen durch den Kapitalismus – Alle Krisen auf dieser Welt sind zugleich Krisen des Wirtschaftssystems. Deshalb lädt das kapitalistische System bei jeder Krise das kollektive Traumafeld zusätzlich auf und verstärkt seine destabilisierende Wirkung auf die Menschen.
Unverschämtheit, ein Merkmal des Kapitalismus – Unangenehm, aber klar: Wir alle sind Teil der Schamlosigkeit, die im Kapitalismus steckt. Wir naschen mit an ihren Erträgen und zahlen mit an den Schäden, die angerichtet werden.
Brauchen wir Krisen, um die globalen Probleme zu lösen? – Nein, aber solange wir nur reaktiv handeln, also nur, wenn der Problemdruck groß genug ist, wird das Lernen nur über schmerzhafte Krisen gehen.
Bedürfnisse und Konsumgewohnheiten – Emotional labile Menschen sind die optimalen Mitspieler in der kapitalistischen Konsumwelt. Deshalb ist es im Interesse dieses Systems, dass die Menschen emotional verunsichert sind und bleiben.
Selbstdienliche Verzerrungen – Das Phänomen der selbstverstärkenden Verzerrung besteht darin, die eigenen Erfolge sich selber und die Misserfolge äußeren Ursachen zuzuschreiben.
Böse sind immer die anderen, oder? – Was andere falsch machen und uns antun, merken wir meist schneller als das, was wir selber angestellt haben. Wenn andere unsere Grenzen überschreiten oder missachten, reagiert unser System sofort mit Alarmreaktionen.
Das Gute entsteht aus dem Verstehen des Bösen – Wo wir gelernt haben, das Böse seinem Ursprung zuzuordnen, können wir Frieden mit ihm schließen und ihm damit die impulsive Macht nehmen.
Die Illusion von Karma – Wir sind frei in dem, was wir glauben und was nicht; wirklich frei aber nur, wenn wir alle Ängste erkannt und gelöst haben, die hinter unseren Glaubensbedürfnissen stehen.
Kindsein und Erwachsensein – Wenn das Erwachsenen-Ich mit der Wirklichkeit zu kämpfen beginnt, sollte das kindliche Ich einspringen und mit seiner Leichtigkeit und Fröhlichkeit das Spielerische beisteuern, das noch jeden Karren aus dem Dreck gezogen hat.
Der Verlust des Selbstgefühls – Wenn Menschen über Verwirrung klagen, hat das häufig damit zu tun, dass sie die Innenbeziehung als verlässliche Richtschnur für das, was für sie stimmt, verloren haben.
Pazifismus in der Krise? – Der Pazifismus lebt, solange es Menschen gibt. Die Sehnsucht der Menschen nach Frieden setzt sich immer langfristig durch. Die Kraft der Menschlichkeit ist, von weiter oben betrachtet, stärker als die der Unmenschlichkeit.
Corona-Ängste und eingeflochtene Schamthemen – In den verschiedenen Positionen rund um die Pandemie verstecken sich unterschiedliche Angst- und Schamthemen, die erklären, warum die Debatten mit solcher Vehemenz geführt wurden.
Das Geschehen und der Verstand – Sobald wir merken, dass wir aus dem Flussmodus herausgefallen sind und einem Müssen unterliegen, braucht es den bewussten Entschluss, die Vorherrschaft des Verstandes zu beenden.
Geschehenlassen und Funktionieren – Erst wenn wir merken, dass wir aus dem Zustand des Fließens herausgefallen sind, stellt sich die Frage nach dem Sinn. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Lass geschehen, was geschieht – dann verliert die Frage ihre Bedeutung.
Unterstellungen und ihre Ursprünge – Wenn wir uns in Auseinandersetzungen bedroht fühlen, greifen wir manchmal zum Mittel der Unterstellung. Es besteht darin, der anderen Person Gedanken, Gefühle oder Absichten anzuhängen, so, als wüssten wir genau, was in der anderen Person abläuft.
„Vater Staat“ und die kollektiven Traumatisierungen – Wir neigen dazu, den Staat als moralisch verantwortliches Subjekt zu sehen. Dabei unterlaufen uns Projektionen, die aus den kollektiven Traumatisierungen stammen und die den Kitt jedes Staates darstellen.
Die toxische Männlichkeit und die Verletzlichkeit – Der Patriarchalismus hat auch bei den Männern tiefe Spuren hinterlassen: Sie mussten ihre Verletzlichkeit abspalten. Das führt zur inneren Verhärtung, und diese entfernt noch weiter von den feineren Gefühlen und damit vom inneren Selbst. Der Preis der Panzerung liegt in der Selbstentfremdung.
Krieg und Propaganda – Kriegszeiten sind auch Zeiten der Verunsicherung, was Information und Wahrheit anbetrifft. Wenn das eigene Leben in Frage gestellt wird, wird auch das Vertrauen in die Mitmenschen erschüttert und es wird schwerer abzuschätzen, wer zuverlässig informiert und wer nur manipulieren will oder sonst Böses im Schilde führt.
Schamverdrängung im Ukraine-Krieg – Massive Verletzungen, wie sie in einem Krieg geschehen, lösen ebenso massive Schamgefühle aus. Am aktuellen Beispiel der Ukraine bedeutet das, dass die Angreifer, die russische Föderation und die für den Angriff verantwortlichen Personen massiv mit Scham belastet sind. Viele Russen verstehen, dass diese Vorgänge sie und ihre Nachkommen mit Scham beladen.
Aufrüstung als Folge der Ukraine-Invasion: Der Zwang zur Regression – Das Recht des Stärkeren gilt nicht mehr in der internationalen Rechtsordnung. Doch wenn einer der mächtigen ausschert und die Regeln verletzt, gerät das gesamte System aus den Fugen und muss auf primitivere Reaktionsweisen zurückgreifen.
Kollektive Traumen und ihre Folgen – Gesellschaften können nur dann mit all ihren gestalterischen Potenzialen in die Zukunft schreiten, wenn sie mit ihrer Vergangenheit im Reinen sind. Wenn sie ihr nicht Aug in Aug begegnet sind, wenn sie sich nicht ihren eigenen Unmenschlichkeiten gestellt haben, sind sie verdammt, ihre Fehler zu wiederholen.
Kollektive Traumen hinter dem Angriff auf die Ukraine – Der dieser Tage vom Zaun gebrochene Krieg ist über die Inhumanität jedes Krieges hinaus Anlass für ein Entsetzen bei allen, die an die Kraft des Friedens und der gewaltfreien Konfliktbewältigung glauben und gehofft haben, dass in den Jahrtausenden an zivilisatorischem Fortschritt das primitive Recht des Stärkeren überwunden wäre.
Schamkonflikte in der Kommunikation – Schamkonflikte wirken als Verstärker in kommunikativen Konfliktsituationen, deshalb sollten wir darauf achten, sie zu vermeiden und anderen nicht umzuhängen.
Die Kreativitätsscham und ihre Auflösung – Wenn die kreativen Experimente der Kinder auf keine oder auf eine vorwiegend ablehnende Resonanz bei den Eltern stoßen und das immer wieder passiert, dann entwickelt sich bei den Kleinen die Kreativitätsscham
In der Welt der Wahrscheinlichkeiten – Wir leben in einer Welt von Wahrscheinlichkeiten, nachdem wir erkannt haben, dass es keine absoluten Wahrheiten gibt und die Wissenschaften nur vorläufiges Wissen hervorbringen. Auch in der Impffrage können wir unsere Entscheidungen nur auf Wahrscheinlichkeiten begründen.
Vom Anfang des Universums und vom Nichtwissen – Die Frage nach den Ursprüngen des Universums wirft uns ganz auf uns selber zurück. Wir entkommen der Beschränktheit nicht, die in diesem Universum grundgelegt ist. Wir sind den universellen Gesetzen vollständig unterworfen, auch wenn wir sie entschlüsselt und technisch in vielen Bereichen handhabbar gemacht haben.
Geld, das Symbol der Autarkiescham – In unserer Gesellschaft wird der Wert eines Menschen in den meisten Alltagsabläufen über Geld definiert, und das geht bis zur Frage der Überlebensberechtigung.
Verschwörungstheorien und Neutralitätsscham – Was macht Verschwörungstheorien attraktiv? Wissen für Auserwählte, das „intuitiv einleuchtet“, einfach ist und von der „Masse“ abgelehnt wird.
Langeweile: Keine Abenteuer im Kopf – Langeweile ist ein mentales Phänomen. Abgesehen von einem winzigen Teil im Gehirn gibt es im Rest des Körpers kein fades Gefühl.
Gier und Neugier – Während die Gier von Angst gesteuert ist, öffnet uns die Neugier für die Möglichkeiten der Zukunft.
Die Impf-Kommunikation – Die Impfdebatte leidet an Verständigungsproblemen zwischen den Impfgegnern und den Impfbefürwortern. Hier wird dieses Problem mit den Unterschieden zwischen personalistischer und systemischer Bewusstseinsstufe erläutert.
Ethischer Perfektionismus und seine Überwindung – In der systemischen Ethik gibt es kein absolutes Richtig und Falsch oder Gut und Böse, sondern nur relativ bessere oder schlechtere Entscheidungen. Was ein System stabilisiert und fördert, ist im Sinn dieser Ethik.
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